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17.07.2013

Kleine Beträge mit großer Wirkung

Mitarbeiter von E.ON Westfalen Weser spenden für den ELKI-Förderverein

Foto: MKK Auch ein Balkon gehört mit zum Spielzimmer, dem so genannten Penthouse, im Eltern-Kind-Zentrum im Johannes Wesling Klinikum Minden. Möglich wurde ein großer Teil der familiengerechten Ausstattung durch die Unterstützung des ELKI-Fördervereins. (v.l.) Pascalle Fahrenkamp mit Sohn Henry, Vorsitzende des ELKI-Fördervereins, Prof. Dr. Bernhard Erdlenbruch, Chefarzt der Kinderklinik im ELKI und Dieter Adolph, Betriebsratsvorsitzender E.ON Westfalen Weser.

Rest-Cent, so nennt sich die Aktion, an der sich fast alle Betriebsangehörigen von E.ON Westfalen Weser beteiligen. „95 % unserer Beschäftigten und ehemaligen Beschäftigten machen mit. Darauf sind wir sehr stolz“, betont Dieter Adolph, Betriebsratsvorsitzender beim heimischen Energiedienstleister. Das Rest-Cent-Prinzip funktioniert wie folgt: Bei der Gehaltsabrechnung spenden Mitarbeiter die Centbeträge ihres Gehaltes, die Unternehmensleitung verdoppelt diesen Betrag noch einmal. Bei etwa 1.000 Beschäftigten in ganz Ostwestfalen-Lippe und dem südlichen Niedersachsen kommt einiges zusammen.

„2013 bekamen wir von einem Kollegen aus Minden den Hinweis, dass im Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im Johannes Wesling Klinikum Minden eine sehr wertvolle Arbeit geleistet wird“, erläutert Adolph. „So kamen wir auf die Idee, 2.000 Euro an den ELKI-Förderverein zu spenden.“ Die Vorsitzende des ELKI-Fördervereins, Pascalle Fahrenkamp nahm die Spende jetzt dankbar entgegen. „Das ist ein sehr wertvoller Beitrag, um auch weiterhin für die kind- und elterngerechte Ausstattung des Eltern-Kind-Zentrums zu sorgen.“ Im ELKI sind die Abteilung für Geburtshilfe, mit Kreißsaal und Wöchnerinnenstation, die Kinderklinik mit der Intensivstation für Neugeborene, den Normalstationen und einem Bereich für an Krebs erkrankte Kinder, das Früherkennungszentrum (FEZ) für entwicklungsverzögerte Kinder und mehrere Ambulanzen und der kinderärztliche Notdienst an Wochenenden untergebracht. „Wir erleben immer wieder, wie viel Angst den Kindern vor Untersuchungen schon durch unsere große Spielrutsche genommen wird“, erläutert Prof. Dr. Bernhard Erdlenbruch, Chefarzt der Kinderklinik im ELKI im Johannes Wesling Klinikum. „Die Rutsche, unser großes Spielzimmer, das so genannte Penthouse, die Spielflächen im Außenbereich und die vielen anderen Dinge sind nur möglich gewesen, weil so viele Menschen unseren ELKI-Förderverein unterstützen.“ Das nächste große Projekt, das der Förderverein umsetzen möchte, ist eine weitere Verschönerung des ELKI-Innenhofes. „Hier wird unter anderem eine Kletterspinne gebaut werden“, erläutert die erste Vorsitzende des Vereins, Pascalle Fahrenkamp. „Neben der Rutsche im Innenbereich werden wir dann eine weitere Spielmöglichkeit im Außenbereich haben, wo sich Kinder so richtig austoben können.“

Nach seinem Besuch im ELKI war Dieter Adolph von E.ON Westfalen Weser restlos überzeugt. „Hier ist die Spende aus der Rest-Cent-Aktion richtig angekommen.“ Eine kleine Summe für jeden Mitarbeiter, jedoch eine große für die sozialen Projekte in der Region.